NOCO FIM 6DAYS® Tag 2: Frankreich baut Vorsprung weiter aus – Deutsche Junior Trophy ist raus!

Am zweiten Tag des NOCO FIM 6DAYS® konnte das französische Team den Sieg in der World Trophy feiern und seinen Gesamtvorsprung auf über vier Minuten ausbauen. Gastgeber Spanien kletterte auf den zweiten Platz, während die USA weiterhin bei den Frauen die Führung behalten und Schweden die Juniorenwertung dominiert.

Frankreich führt die World Trophy an

Nach einem spannenden ersten Tag der FIM International Six Days of Enduro (ISDE) in Galicien, Spanien, bei dem Italien und Großbritannien aus dem Rennen um die World Trophy ausschieden, ging es am zweiten Tag für die Teilnehmer unter schwierigen Bedingungen weiter. Ein nasser Start am Morgen sorgte für rutschige und schlammige Bedingungen, die den Fahrern in den frühen Sonderprüfungen alles abverlangten.

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Frankreich ging mit einem Vorsprung von zwei Minuten vor den USA in den Tag und setzte alles daran, diesen weiter auszubauen. Trotz der anspruchsvollen Bedingungen gelang es den Franzosen, ihre Führung auf über vier Minuten auszudehnen. Spanien konnte sich auf den zweiten Platz vorkämpfen, während die USA auf Platz drei zurückfielen.

Video Highlights Tag 2

USA dominiert weiterhin die Women’s World Trophy

In der Women’s World Trophy setzen die USA ihre starke Leistung fort. Angeführt von Brandy Richards (KTM), die erneut als schnellste Fahrerin ins Ziel kam, konnten sie ihren Vorsprung auf Australien auf über drei Minuten ausbauen. Schweden verteidigte Platz drei und hat mittlerweile einen komfortablen Vorsprung von zehn Minuten vor Frankreich.

Für Spanien kämpft Mireia Badia (Rieju) um den Einzelsieg gegen Richards, während das spanische Team als Ziel hat, das Rennen ohne großen Druck auf eine Platzierung zu beenden.

Schweden baut Führung in der Junior World Trophy aus

Schweden konnte auch am zweiten Tag in der Junior World Trophy überzeugen und seinen Vorsprung auf Frankreich auf über eineinhalb Minuten ausbauen. Dank starker Leistungen von Max Ahlin (KTM) und Albin Norrbin (Fantic) sieht es für Schweden sehr gut aus, das Rennen weiterhin anzuführen. Frankreich bleibt jedoch ein starker Gegner, und die USA auf Platz drei haben ebenfalls noch Chancen auf das Podium.

Steve Holcombe gewinnt den zweiten Tag

In der Einzelwertung lieferte sich der Brite Steve Holcombe (Honda) einen packenden Kampf mit dem Spanier Josep Garcia (KTM). Holcombe setzte sich am Ende knapp durch und gewann den Tagessieg mit nur zwei Sekunden Vorsprung. Kevin Cristino (Fantic) aus Italien komplettierte das Podium und war der beste Fahrer in der Juniorenwertung.

Italien führt im Club Team Award

Im Club Team Award hat Italien den zweiten Tagessieg eingefahren und führt nun das Klassement mit einem komfortablen Vorsprung an. Moto Club Puy En Velay und GTBN folgen auf den Plätzen zwei und drei, wobei der Kampf um das Podium hier weiterhin spannend bleibt.

Die Lynn Valley Dirt Riders führen die Veteran Club Team Klasse an, während Eric Cleveland Memorial bei den Frauen dominiert.

Fazit

Nach zwei anstrengenden Tagen beim NOCO FIM 6DAYS® warten auf die Fahrer am dritten Tag neue Herausforderungen. Die Wetterbedingungen und ein leicht geänderter Zeitplan versprechen ein weiteres spannendes Rennen.

ISDE Update: Erster Ausfall im Team Germany – Juniorenmannschaft ausgeschieden

Das Team Germany musste heute den ersten Rückschlag bei der International Six Days Enduro (ISDE) hinnehmen. Die Juniorenmannschaft ist bedauerlicherweise ausgeschieden. Grund dafür ist eine Verletzung von Fynn Hannemann, die er sich am Vortag zugezogen hat. Aufgrund der Schwere der Verletzung konnte Fynn heute nicht mehr an den Start gehen. Wir wünschen ihm an dieser Stelle gute Besserung und hoffen, dass er bald wieder fit ist!

Trophy-Mannschaft weiterhin auf Rang 14

Trotz des Ausfalls in der Juniorenmannschaft bleibt die Trophy-Mannschaft weiterhin auf Kurs. Aktuell liegt sie auf dem 14. Platz und kämpft mit vollem Einsatz weiter. Der Abstand zu Finnland beträgt lediglich 3,5 Minuten, sodass noch alles offen ist. Der schnellste deutsche Fahrer des Tages ist Yanik Spachmüller, der sich auf Rang 70 in der Gesamtwertung der Fahrer platzieren konnte.

Deutsche Damen mit Rückstand auf Rang 10

Auch die deutschen Damen sind weiter im Rennen. Mit einem Rückstand von über 13 Minuten auf Platz 9 belegen sie derzeit den 10. Rang. Doch das Team zeigt Kampfgeist und wird weiterhin alles geben, um in den kommenden Tagen aufzuholen.

Clubteams: TEAM GERMANY CLUB 2 ist das beste deutsche Team

Mit den Fahrern Martin Lingemann, Jan Lessen und Artur Krienke stellen sie aktuell das beste deutsche Clubteam und sind motiviert, ihre Position weiter zu verbessern.

Wir drücken allen Fahrern weiterhin die Daumen und fiebern mit, während sie in den kommenden Tagen alles geben werden.


Tag 2 der SixDays – Felix Melnikoff berichtet

Der zweite Tag der International Six Days Enduro (ISDE) begann für Felix und sein Team mit einer Mischung aus Herausforderungen und neuen Hoffnungen. Schon in den frühen Morgenstunden wurden die ersten Verluste gemeldet, was das gesamte Team hart traf.

Ein harter Start in den Tag

Der Tag startete mit einer ernüchternden Nachricht: Mein Teamkollege, Fynn Hannemann, musste aufgrund eines Sturzes und Verletzungen vom Vortag aus dem Rennen ausscheiden. Sein Ellenbogen war stark angeschwollen, und auch die Hand und der gesamte Arm waren betroffen – ein Weiterfahren war somit unmöglich. „Deshalb sind nur noch Leo und ich übrig“, berichtet Felix.

Mit dem Ausfall ihres Teamkollegen waren Felix und Leo automatisch aus der Teamwertung ausgeschlossen. „Jetzt fahren Leo und ich nur noch für unser Einzelergebnis“, erklärt Felix nüchtern. Doch das tat ihrer Motivation keinen Abbruch. Der Regen der Nacht hatte die Strecke zusätzlich anspruchsvoll gemacht, doch sie wollten sich nicht entmutigen lassen. „Einfach locker reinstarten wie gestern und dann schauen, wo man sich steigern kann“, lautet Felix’ Devise.

Regen und Dunkelheit – eine Herausforderung mehr

Nicht nur die Verletzung des Teamkollegen stellte eine Herausforderung dar, auch das Wetter und die frühen Startzeiten machten den Tag nicht leichter. Felix begann seine Etappe 20 Minuten früher als am Vortag – und das bei nahezu völliger Dunkelheit. Besonders im dichten Wald war es stockduster. „Das war ganz schön abenteuerlich“, erinnert er sich.

Dennoch wollte Felix das Beste aus der Situation machen und versuchte, in der ersten Runde mehr zu pushen. Doch das Risiko führte zu mehreren Stürzen. „Ich bin da ein bisschen überreizt“, gibt er zu. Glücklicherweise blieb das Motorrad unbeschadet und Felix kam mit ein paar blauen Flecken davon. In der zweiten Runde fuhr er dann wieder vorsichtiger und konzentrierter.

Ein zäher Tag auf ausgefahrener Strecke

Der zweite Tag war kräftezehrend und die Strecke stark ausgefahren. „Viele Wellen, viel zerfahren, es war schon sehr anstrengend“, beschreibt Felix die Bedingungen. Trotz allem konnten Felix und Leo den Tag gut abschließen und mit soliden Zeiten beenden. Die Anstrengung und die Strapazen der Strecke waren zwar spürbar, doch Felix ist optimistisch, was den nächsten Tag angeht.

Neue Strecke, neues Glück

Am dritten Tag erwartet die Fahrer eine neue Strecke, was Felix mit Hoffnung erfüllt. „Ich freue mich auf den frischen Kurs und hoffe, dass es nicht mehr zu viel regnet“, sagt er abschließend. Der Blick ist nach vorne gerichtet – die Entschlossenheit, trotz aller Hindernisse weiterzumachen, bleibt ungebrochen.

Ergebnisse

Alle Ergebnisse gibt es auf der offiziellen Webseite (LINK) und jeden Tage gibt es einen Live-Stream (LINK).

Quelle: FIM ISDE, Fotos von Boezerooy, Future7Media, Antje Melnikoff und Pole Position Communication

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