Marcus Kehr rückte in Dahlen die Endurowelt wieder in die Richtige Reihenfolge und lies seinen Gegnern keine Chance. Er siegte souverän sowohl in der E3 und im Championat und befindet sich in der richtigen Form für die am kommenden Wochenende beginnende Enduro WM Saison in Spanien.

Dort wird er allerdings nicht alleine antreten, mit ihm auf die Reise gehen Edward Hübner und Heike Petrick. Beide Fahrer(innen) siegten ebenfalls in Dahlen und sind somit bestens gerüstet. In Spanien werden sie allerdings auf ganz andere Bedingungen wie in Dahlen treffen. Dichter Nebel und Temperaturen unter null Grad sorgten auf den ersten beiden Runden schon so für einige Probleme. Vorallem mit vereisten Brillen hatten die Fahrer zu kämpfen. Die Kälte sorgte auch bei den meisten für harte Arme sodaß auch viele Stürze passierten.
Dies gab sich dann allerdings in der dritten Runde als dann bei besten Wetter auch frühlingstemperaturen herschten.
Wie schon erwähnt spielte Marcus Kehr souverän alle 6 Sonderprüfungen ab wo er auch jeweils die Bestzeit holte. In seiner Klasse E3 wurde Derrick Görner zweiter, er hatte dabei aber einen ziemlichen Schock zu verdauen denn er fuhr Mike Hartmanns Vater auf den Großtest an, als dieser Spuren zeigte. Zum Glück ist beiden nichts ernsthaftes passiert und Derrick holte sich vor Nick Emmrich Platz 2.

In der E1 holte Edward Hübner genau nach einem Jahr wieder in Dahlen den Klassensieg. Andreas Beier wurde zweiter, er ist allerdings durch seine Erkrankung in der Vorbereitung noch nicht so fit wie er es gerne hätte. Deshalb verzichtet er auch auf die ersten EWC Läufe in Spanien und Portugal.
Frischen Schwung brachten 3 Schweden in die Klasse E1, am Ende wurden diese 3 Fahrer auf den Plätzen 8,9,10 gewertet und etwas unter Wert geschlagen. Den vorallem Fredrik Berg hatte im vergangenen Jahr in der Enduro EM reihenweise vordere Plätze belegt. Da diese Fahrer allerdings nicht Punktberechtigt sind rutschen Daniel Hänel und Marcel Teucher noch in die Top10 der Klasse E1 auf.
Mike Hartmann machte dort weiter wo er in uelsen aufgehört hatte. Mit einen souveränen Sieg in der Klasse E2. Das es nicht wieder zum Championatssieg reichen würde, war eigentlich allen beteiligten vorher klar. Marcus Kehr findet in Dahlen einfach genau seine Bedingungen vor.