Manuel Lettenbichler gewinnt 2025 Red Bull Tennessee Knockout – Hart und Bolt komplettieren das Podium

Der deutsche Hard-Enduro-Superstar Manuel „Mani“ Lettenbichler hat das 15. Red Bull Tennessee Knockout (TKO) im US-Bundesstaat Tennessee souverän gewonnen. Auf seiner Red Bull KTM Factory Racing-Maschine sicherte er sich nicht nur seinen dritten Sieg bei diesem prestigeträchtigen Event, sondern auch den zweiten Triumph in Folge auf dem technisch extrem anspruchsvollen Kurs im Trials Training Center in Sequatchie.

Der Kanadier Trystan Hart (FMF KTM) belegte wie schon im Vorjahr Rang zwei, während der Brite Billy Bolt (Husqvarna) den dritten Platz holte.

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Ein Mega-Wochenende für 535 Teilnehmer

Pro Main start. 2025 Red Bull Tennessee Knockout Red Bull Content Pool Christian Pondella

Mit 535 Startern begann das TKO-Wochenende am Freitag mit den Amateur-Hotlaps, um die Startreihenfolge für die Samstagsrennen festzulegen. Am Samstag folgten zwei Amateur-Läufe und der Auftakt der Pro-Klasse, die sich über vier Runden bis zum großen Finale am Sonntag erstreckte.

Schon in der ersten Pro-Hotlap am Samstag zeigte Lettenbichler seine Form: 6:22.339 Minuten bedeuteten Bestzeit, nur drei Sekunden schneller als Hart. Bolt folgte 7,5 Sekunden dahinter. Ryder LeBlond (Husqvarna) und Will Riordan (Sherco) komplettierten die Top 5.


Perfekte Dominanz von Anfang bis Ende

Am Sonntagmorgen starteten die Top 55 Fahrer in die erste von drei Knockout-Runden – ein 14-Meilen-„Long Course“. Lettenbichler legte erneut die schnellste Zeit hin (1:02:57), Hart folgte knapp eine Minute dahinter, Bolt blieb nur neun Sekunden hinter Hart.

Das zweite Knockout-Rennen brachte härtere Sektionen und ein Gruppensystem: Fünf Gruppen, nur die besten Vier pro Gruppe kamen ins Finale. Lettenbichler, Hart, Bolt, Riordan und Karlsson (als erster eBike-Fahrer überhaupt im TKO-Main) gewannen ihre Gruppen.


Das große Finale – Spannung bis zur letzten Runde

Im 35-Minuten-plus-eine-Runde-Hauptlauf auf dem Short Course schoss Bolt zunächst in Führung, gefolgt von Hart und Lettenbichler. Hart übernahm früh, doch ein Fehler öffnete Lettenbichler die Tür.

Ab Runde zwei diktierte „Mani“ das Tempo, baute seinen Vorsprung durch einen weiteren Hart-Fehler auf über eine Minute aus und siegte nach 7 Runden in 47:53.3 Minuten.

Hart landete 52 Sekunden dahinter, Bolt rettete trotz Sturz in der letzten Runde Rang drei.


Top-10-Ergebnisse des Pro-Main

  1. Manuel Lettenbichler – KTM – GER
  2. Trystan Hart – KTM – CAN
  3. Billy Bolt – Husqvarna – GBR
  4. Will Riordan – Sherco – AUS
  5. Ryder LeBlond – Husqvarna – USA
  6. Cody Webb – Yamaha – USA
  7. Eddie Karlsson – Stark – SWE
  8. James Flynn – Beta – USA
  9. Kawelo Huddy – KTM – USA
  10. Ryder Guest – KTM – USA

Alle Ergebnisse gibt es auf der offiziellen Webseite (LINK).


Frauen- und Amateurklassen: Starke Leistungen

In der Women’s Pro-Klasse dominierte Rachael Gutish (Rieju) vor Louise Forsley (Beta) und Nikki Russell (Rieju).

Die AMA Grand Championship im Amateur-Bereich gewann Niko Piazza (Husqvarna) in der A-Klasse. Weitere Klassensiege gingen u. a. an Ryan Odom (Amateur B), Neels Uys (A Vet 30+), Drew Kirby (A Senior 40+) und Carly Paet (Women’s Amateur).

Auch die ECR eMoto-Klasse sorgte für Aufsehen: Eddie Karlsson (Stark Varg) aus Schweden fuhr dominant zum Sieg bei den Experten und qualifizierte sich für das Pro-Main.

Quelle: tennesseeknockoutenduro.com

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