Testbericht: Suzuki DR-Z Enduro & Supermoto 2025 – Kult-Moped im neuen Glanz!

Marko Barthel berichtet direkt vom Testgelände Segula bei Frankfurt

Die Legende ist zurück – Suzuki DR-Z im Doppelpack

Suzuki hat es getan: Die DR-Z ist zurück – und das gleich in zwei Versionen! Enduro (DR-Z4S) und Supermoto (DR-Z4SM) feiern ihr Comeback mit moderner Technik, neuen Fahrassistenzsystemen und dem gewohnten Suzuki-Charme. Ich war für euch im Testcenter Segula, nahe Frankfurt, und durfte die beiden neuen Modelle exklusiv testen.

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Video zum Fahrbericht

Mit dabei: Supermoto-Weltmeister Bernd Thiemer – er zeigte uns nicht nur, wie man stilvoll driftet, sondern gab auch wertvolle Tipps zum Handling der neuen DR-Z Modelle.


Erste Fahreindrücke – die DR-Z Enduro im Gelände

Gleich zu Beginn ging’s auf einen kleinen Offroad-Parcours – inklusive Challenge: Tempo, Hindernisse und kein Fuß auf den Boden. Und gleich vorweg: Die neue DR-Z fährt sich butterweich!

Positiv aufgefallen:

  • Extrem komfortables Fahrwerk – besonders für Einsteiger top
  • Sanfte Gasannahme, kein ruckartiges Ansprechen
  • Viele elektronische Helferlein wie Traktionskontrolle
  • Drift-Potenzial vorhanden – wer will, kann auch ordentlich quer

Wer die alte DR-Z kennt, fühlt sich sofort zuhause. Suzuki hat das Konzept der gemütlichen „Gummikuh“ beibehalten, aber ordentlich aufgewertet.


Technik & Fahrmodi – modernes Upgrade für die Klassiker

Die neue DR-Z hat ordentlich zugelegt, was die Technik betrifft:

✅ Drei Gasansprechstufen:

  • A – direkt, sportlich
  • B – ausgewogen
  • C – sanft für Anfänger oder nasses Terrain

✅ Drei Traktionskontrollstufen:

  • Stufe 1 & 2 – regeln stark ein, ideal für Offroad-Einsteiger
  • Gravel Mode – erlaubt kontrolliertes Driften

✅ ABS-Offroad-Modus:

  • Getrennt deaktivierbar für Vorder- und Hinterrad – ein echtes Highlight für Trail-Fans

🔧 Kleine Tuningtipps vom Testtag

Ich habe das Fahrwerk im Serienzustand belassen – obwohl es voll einstellbar ist. Trotzdem überzeugte es mit gutem Komfort. Wer Sprünge liebt, wird jedoch merken: Ab Werk ist es eher soft abgestimmt.

Zwei Kleinigkeiten habe ich angepasst:

  • Fußbremshebel höher gestellt – angenehmer fürs Fahren im Stehen
  • Kupplungshebel näher geholt – Druckpunkt war mir zu weit vorne

Supermoto-Fun mit Driftgarantie

Mit Unterstützung von Bernd Thiemer ging’s auf den Asphalt. Driften, Kurven, Slides – die DR-Z Supermoto macht richtig Laune!

Auffällig bei der Supermoto:

  • Kein Quickshifter – das hätte dem Bike gut getan
  • Kupplung mit Anti-Hopping-Funktion – gut für harmonische Verzögerung, aber Druckpunkt wandert leicht
  • Gangabstufung – Sprung vom 4. in den 5. Gang ist recht groß

Fazit: Modernisiertes Kult-Moped mit Charakter

Die Suzuki DR-Z 2025 bleibt ihrem Ursprung treu: einfach zu fahren, komfortabel, mit moderatem Leistungsoutput, aber diesmal mit deutlich mehr Technik im Gepäck. Besonders für Einsteiger, Wiedereinsteiger und Fahrer mit Fokus auf Fahrspaß statt Hardcore-Racing ist sie eine tolle Wahl.

✅ Für Offroad-Laien: Top fahrbar mit Helferlein
✅ Für Fortgeschrittene: Helfer deaktivieren, Spaß haben
✅ Für Straße: Supermoto rockt – auch wenn ein Quickshifter fehlt

Danke an Suzuki für die Einladung und das tolle Event!

Weitere Details zur Suzuki DR-Z4S und DR-Z4SM haben wir –hier– veröffentlicht!

Quellen: Fotos und Videos von Vanessa Blankenagel, Hannes Hohfeld, Canan Gündogan, Amelie Mesecke, Stefan Klabunde, Björn Gramm

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