Benzin im Blut – Die Felix Melnikoff Kolumne #37

CRAZY HERO ACTIONPHOTOGRAPHY - Daniel Daja

Auf ein Neues!
Mit neuem Schwung startete ich im Januar in das Jahr 2024 und in eine weitere spannende Enduro Saison.


Titelbild: CRAZY HERO ACTIONPHOTOGRAPHY – Daniel Daja


WIEDER DABEI – Motorsport Team Germany 2024

In der Saison 2023 konnte ich als Kaderathlet des DMSB auf die umfangreiche Unterstützung der ADAC Stiftung Sport und auf die Unterstützung des ADAC Berlin Brandenburg Talentpool bauen. Und das hilft nicht nur finanziell ein ganzes Stück weiter, sondern umfasst vor allem eine ganzheitliche Betreuung zu den Themen Sportmedizin, Fitness- und Mental Training, Pressetraining und Ernährung und sogar Schulungen zum Thema Social Media waren dabei. Das hat nicht nur echt viel Spaß gemacht, vor allem auch gemeinsam mit den Motorsportlern aus den anderen Zweirad- und Vierraddisziplinen, sondern hat mich auch wieder ein ganzes Stück weitergebracht.

Bild: ADAC Stiftung Sport – Präsentation des Motorsport Team Germany 2024, Foto: Jan Brucke

Klar, dass ich mich also auch für das Jahr 2024 um einen Platz im Motorsport Team Germany beworben habe. Dafür nahm ich auch diesmal wieder das anspruchsvolle Auswahrverfahren des DMSB auf mich und gab mein Bestes. Die Mühe hat sich gelohnt und so darf ich auch in 2024 wieder, als einer von fünf Enduro Fahrern für das Motorsport Team Germany an den Start gehen. So startete meine Saison auch in diesem Jahr mit einem großen Ereignis, der offiziellen Präsentation des Förderkaders des DMSB vor 15.000 Zuschauern beim Supercross in der Westfalenhalle in Dortmund.

Bild: ADAC Stiftung Sport – Präsentation des Motorsport Team Germany 2024 Foto: Jan Brucke

ENDLICH ZURÜCK –Six Days Container wieder im Lande

Eigentlich wollten wir die Abholung unserer Six Days Kiste beim Verein für Enduro Sport in Waldkappel mit unserer Fahrt nach Dortmund verbinden, doch leider hing der Container in Rotterdam fest und war daher nicht zum ursprünglich geplanten Termin in Deutschland zurück. So fuhr ich also mit Papa am darauffolgenden Wochenende nochmals quer durch Deutschland, um unsere Six Days Kiste und die kompletten Reifen, die wir nicht vor Ort in Argentinien entsorgen durften, wieder abzuholen. Und man staune, bis auf zwei Benzinkanister, die durch die krassen Temperaturunterschiede von +50 Grad bei Abreise in Argentinien bis –10 Grad bei Ankunft in Waldkappel mächtig eingebeult waren, ist die Kiste samt Inhalt vollständig und völlig unbeschadet wieder angekommen. Darüber war nicht nur ich, sondern der ganze Trupp vom Verein für Enduro Sport froh. So ließ es sich am Abend auch noch einmal gemütlich beisammensitzen und in den Erinnerungen schwelgen, an die wirklich außergewöhnlichen Six Days in Argentinien.

Bild: privat –der Container ist zurück
Bild: privat – die Kiste ist unversehrt und komplett
Das Betreuerteam der Six Days vom Verein für Endurosport.

Aus dem geplanten Trainingstag mit Maxi wurde, wegen des Wintereinbruches leider auch nichts. Doch wir sind ja spontan, und so kamen, anstatt dem Motorrad, also meine Langlauf Ski zum Einsatz. Für uns „Flachländer“ eine coole Sache und ein perfektes Ausdauertraining in traumhafter Winterlandschaft in den hessischen Bergen.

Bild privat – Langlauf als Ausdauertraining

SAISONVORBEREITUNG – Enduro Trainingslager

Nach dem vielen Grundlagentraining, das im Winter natürlich auf dem Plan steht, war es nun aber auch langsam an der Zeit, auch wieder auf dem Motorrad fit zu werden. Da kam mir der Trainingstag mit dem ADAC Berlin-Brandenburg Enduro Kader gerade recht. Der MSC Burg hatte sich viel Mühe gegeben, für uns die Strecke nach dem vielen Schnee und Regen fahrbar aufzubereiten, und so hatten wir auf der anspruchsvollen Piste viel Spaß und mit den Tipps von unserem Trainer Dennis Schröter, wieder viel aufzuarbeiten.

Bild: privat – Enduro Kader des ADAC Berlin Brandenburg
Bild: privat – Training unter der Leitung von Dennis Schröter
Kurventraining
Perfekte Spurenwahl.
Schwieriges Gelände.
Bild privat – Dennis Schröter und Felix Melnikoff
Gut aufgepasst!

Am nächsten Tag dann übernahm unser BVZ Teamchef Bert von Zitzewitz das Ruder und mit der Stoppuhr bewaffnet, ging es dann schon mal zur Sache. Auch wenn das BVZ Team noch nicht komplett fit ist, so war es doch mal wieder richtig schön, mit den Jungs. Nach der langen Winterpause hat mir das schon ganz schön gefehlt. Von mir aus kann es bald losgehen!

Bild: privat – Die Young Stars vom BVZ Racing Team.
Das BVZ Racing Team beim Training im Sand.

Ausblick

Nun heißt es für mich, noch schnell die Tasche packen und ab nach Stuttgart, zum Einführungsseminar der ADAC Stiftung Sport, wo uns wieder ein straffes Programm erwartet. Und, da es schon auf halber Strecke liegt, wollen wir die anschließende Ferienwoche zur Saisonvorbereitung in Italien nutzen. Darauf freue ich mich schon besonders und kann euch dann in der nächsten Kolumne davon berichten. Bis dahin…

Euer

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