DEM 2020: Streitberg raus! Kempenich rein?

Die Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Reglementierungen halten die Sportwelt weiter in Atem. Nun hat es auch die beliebte Streitberger Geländefahrt erwischt, die für dieses Jahr abgesagt werden musste. Umso bitterer, da die Vorbereitungen bereits weit fortgeschritten waren, wie Fahrtleiter Andreas Kraus bestätigte. Die Teilnehmer hätten sich erneut auf eine wunderschöne Geländerunde mit drei verschiedenen Sonderprüfungen freuen dürfen, eine davon wäre sogar gänzlich neu gewesen. Doch „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ und so wird der MSC Fränkische Schweiz e.V. im ADAC für das kommende Jahr einen erneuten Anlauf wagen.


Alternative Kempenich?

Dafür könnte aber nun im Gegenzug die, ohnehin mit dem Prädikat des Deutschen Enduro-Cup ausgestattete, Veranstaltung in Kempenich zum Lauf der Int. Deutschen Enduro Meisterschaft aufgewertet werden. Intensive Bemühungen dahingehend laufen bereits, wie es aus den Kreisen des DEM-Promoters „Kooperationsgemeinschaft ADAC Enduro“ bestätigt wurde. Zwar ist noch nichts endgültig in trockenen Tüchern, doch die Fahrer und Teams sollten sich darauf bereits einstellen. Die finale Entscheidung zu diesem Thema wird zeitnah noch in diesem Monat erwartet.


Darüber hinaus befindet sich der DEM-Promoter im ständigen Austausch mit allen anderen Veranstaltern. Selbstverständlich hat jeder mit der besonderen Situation in diesem Jahr zu kämpfen. Dennoch verlaufen die Vorbereitungen bislang positiv. Es ist also weiterhin davon auszugehen, dass alle weiteren Läufe wie geplant stattfinden werden.

DEM Streitberg 2018

offizielles Statement des MSC Fränkische Schweiz e.V. im ADAC

Abschließend das offizielle Statement des MSC Fränkische Schweiz e.V. im ADAC zur Absage der Int. 36. ADAC-Zuverlässigkeitsfahrt „Fränkische Schweiz“ Streitberg:

Mit großem Bedauern müssen wir mitteilen, dass wir o.g. Veranstaltung auf Grund der momentanen Corona-Situation absagen. Nach reichlicher Überlegung sind wir im Orga-Team zur Überzeugung gekommen, dass die Risiken für den Veranstalter und für Zuschauer und Teilnehmer unkalkulierbar sind, zumal in Bayern die wohl strengsten Auflagen in Kraft sind.
Viele Gespräche mit Politikern wie auch mit der Verwaltung konnten uns keine Planungssicherheit geben. Vor allem die Problematik im Umgang mit den Zuschauern (Abstandsregelung, Erfassen der Zuschauer) hat uns zu diesem Schritt bewogen.
Nachdem unsere Vorbereitungen (Strecke, Sonderprüfungen, usw.) schon sehr weit fortgeschritten waren, werden wir uns für 2021 wieder um die Ausrichtung eines Laufes zur Deutschen Enduromeisterschaft bewerben.

Quelle / Fotos: Peter Teichmann

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