Kalender für die EJC-Saison 2026 – ADAC Enduro Jugend Cup Ost

Die Nachwuchstalente des ADAC Enduro Jugend Cup Ost können sich auch 2026 auf eine spannende Saison freuen. Die mittlerweile 11. Ausgabe der beliebten Nachwuchsserie bringt eine Mischung aus legendären Enduro-Schauplätzen, langersehntem Comeback-Gelände und einem ganz neuen Austragungsort mit. Insgesamt sechs Termine von April bis Oktober sorgen für eine ausgewogene Saison, die bewusst entzerrt wurde, um den jungen Fahrerinnen und Fahrern mehr Zeit für Training, Schule und Regeneration zu lassen.


Ein Saisonstart mit Geschichte: 12. April – Venusberg

Los geht’s am 12. April in Venusberg. Und allein dieser Ort sorgt schon für Aufsehen:
Hier war der EJC zuletzt 2018 zu Gast – jetzt kehrt man endlich zurück. Die Strecke ist anspruchsvoll, lehnt sich an eine Sonderprüfung der legendären Veranstaltung „Rund um Zschopau“ an und bietet eine Kombination aus:

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  • steinigem Untergrund, wie man ihn sonst kaum im Kalender findet
  • technisch anspruchsvollen Passagen
  • schnellen Abschnitten, die Mut und Präzision verlangen

Optimale Bedingungen, um die Saison direkt mit einem echten Highlight zu eröffnen.


Premiere im großen Rahmen: 9.–10. Mai – Meltewitz

Weiter geht’s am 9. und 10. Mai in Meltewitz. Und dieser Termin hat es in sich!
Die Jugendklassen 85A, 85B und 125 ccm fahren hier erstmals offiziell im Rahmen der Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM).

Nach dem erfolgreichen Testlauf 2024 wird Meltewitz 2026 nun voll in den EJC-Wertungskalender integriert. Für die jungen Fahrer bedeutet das:

  • gemeinsames Rennwochenende mit der Enduro-Elite Deutschlands
  • professionelles Umfeld, volle Aufmerksamkeit, große Bühne
  • ein echter Motivationskick, der für zusätzliche Spannung sorgt

Ein Meilenstein für die Nachwuchsserie – und ein Wochenende, das sich niemand entgehen lassen sollte.


Zurück auf bewährtem Terrain: 13. Juni – Dahlen

Nur wenige Wochen später steht ein Klassiker an: Dahlen am 13. Juni.
Das Terrain ist für seine abwechslungsreichen Prüfungen bekannt und fordert die Talente mit:

  • Waldpassagen
  • wechselnden Bodenbedingungen
  • knackigen Anstiegen und Abfahrten

Hier zeigt sich traditionell, wer konstant punktet und in der Meisterschaft ernsthaft mitmischen will.


Eine Premiere für die Kleinsten: 20. Juni – Rötha

Am 20. Juni geht es für die jungen Fahrer der Schülerklassen (50 ccm und 65 ccm) nach Rötha – ein Ort, an dem der EJC bislang noch nie gastierte.

Die brandneue Strecke bietet:

  • frische Herausforderungen
  • ein komplett neues Layout für alle Fahrer
  • einen spannenden Vergleich, da niemand Erfahrungsvorteile hat

Perfekt geeignet, um Talente von Beginn an fair miteinander zu messen.


Sommerklassiker: 22. August – Flöha

Der vorletzte Lauf findet am 22. August in Flöha statt – ein Standort, der jedes Jahr für spannende Rennverläufe sorgt.
Bekannt für seine Mischung aus schnellen und technischen Abschnitten, dient Flöha oft als Wegweiser, wer die besten Chancen auf den Titel hat.


Finale auf Traditionsboden: 10. Oktober – Hilmersdorf

Den Abschluss macht wie gewohnt eine echte Traditionsstrecke: Hilmersdorf am 10. Oktober.
Hier fällt die endgültige Entscheidung um die Meisterschaft. Die anspruchsvolle Strecke verlangt:

  • Konzentration bis zur letzten Runde
  • gute Kondition
  • Fehlerfreiheit unter Druck

Ein würdiger Schauplatz für das Saisonfinale 2026.


Neues Startprozedere für die Jugendklassen

Ab 2026 gibt es eine wichtige Änderung für die Klassen 85A und 125 ccm:
Ab dem zweiten Rennen wird ein neues Startsystem eingeführt, das sich an der DEM-Championatswertung orientiert.

Das bedeutet:

  • Startreihenfolge nach Leistung, nicht mehr strikt nach Klassen
  • schnellere Fahrer starten weiter vorn
  • fairere Bedingungen und weniger Überholprobleme
  • realistischere Leistungsbewertung im direkten Vergleich

Ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung und Professionalisierung der Nachwuchsserien.


Fazit

Der Kalender für die EJC-Saison 2026 zeigt deutlich: Die Nachwuchsserie entwickelt sich stetig weiter. Mit einer Mischung aus Klassikern, neuen Strecken und mehr Nähe zur DEM bietet die Saison alles, was Nachwuchs-Enduro spannend macht – Herausforderung, Lernmöglichkeiten und echte Rennatmosphäre.

Quelle: Hannes Hildebrandt, ADAC Sachsen

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