MAXXIS FIM SUPERENDURO WM: Dritter Sieg in Folge für Blazusiak in Krakau

Blazusiak siegt erneut vor heimischer Kulisse

Endlich hatte das warten ein Ende, im Polnischen Krakau startete erneut die MAXXIS FIM Superenduro World Championship. Erneut war die Tauron Arena mit weit über 10000 Zuschauern prall gefüllt, dazu beigetragen haben sicherlich auch die 2 Siege von Blazusiak in den letzten Jahren. Superenduro ist in Polen weiterhin ein absoluter Publikumsmagnet.


Prestige

Die Prestige Klasse muss in dieser Saison ohne einige Spitzenfahrer auskommen. Aus Deutscher Sicht fehlt vor allem Manuel Lettenbichler, der eine Auszeit einlegt. Wegen Verletzungen müssen Jonny Walker und neu auch Billy Bolt passen. Letzterer hatte sich im Abschlußtraining einen Beinbruch zugezogen. 


Die restlichen Akteure boten allerdings erneut eine große Show, auch die Newcomer drücken von hinten. Darunter Kevin Gallas der den ersten Abend in der Saison auf einen super fünften Platz abschloss. Sein Schlüssel zum Erfolg waren sehr gute Starts die ihn gleich ins Vorderfeld brachten. Taddy Blazusiak holte sich mit 2 Laufsiegen den Tagessieg. Im dritten Durchgang hatte er am Start etwas Pech und musste das Feld von hinten aufrollen, sein vierter Platz reichte aber zum Tagessieg und RedPlate für Riesa. Cody Webb wurde Tageszweiter vor Colton Haaker. Alfredo Gomez sicherte sich nach seiner Verletzung im letzten Jahr den letzten Laufsieg des Tages und zeigte damit das auch in diesem Jahr wieder mit ihm zu rechnen ist.

Junioren

In der Junioren Klasse startete Will Hoare furios in die Saison. So richtig hatte den Engländer keiner auf der Rechnung, mit 3 souveränen Laufsiegen fuhr er sich aber ins Gedächtnis der Polnischen Zuschauer. Dort hatte sich auch Dominik Olszowy reingefahren, allerdings machte der junge Pole noch zu viele Fehler um am Ende auf dem Podest zu stehen. Der schlimmste war im zweiten Lauf als er auf Platz 2 liegend zu früh ins Fahrerlager abbog. Er dachte das Rennen wäre beendet aber stattdessen war noch eine Runde zu fahren, damit verlor er den sicheren Zweiten Platz in diesem Lauf. 

Auch bei den Deutschen Piloten lief es nur solide. Tim Apolle landete auf Platz 6 am Ende des Abends und Leon Hentschel auf Platz 11.

Europe

Die meisten Deutschen Fahrer waren im Europacup Lauf am Start. Das es am Ende nur 3 in die Rennen schafften lag unter anderem auch am etwas merkwürdigen Modus. Die Startaufstellung für die LasChance Races wurde nicht nach dem Zeittraining ermittelt sondern durch eine Zufallsaufstellung des Computers. So fanden sich im ersten last Chance Race fast alle guten Fahrer wieder, Lauf 2 und 3 waren weniger gut besetzt. Robert Scharl hatte noch das Glück das er von seiner zufälligen letzten Startposition doch noch den Weg ins Finale schaffte. 

Dort wurde der X-Grip Fahrer seiner Favoritenstellung gerecht und siegte am ersten Veranstaltungsabend.

Der nächste Lauf zum Superenduro findet am 05.01.2019 in der SachsenArena Riesa statt.

Fotos: DG Design / Denis Günther

 

 

Weitere Beiträge

Red Bull Romaniacs und WESS Promotion GmbH fördern Nachwuchsfahrer 2024

DOWATEK Hard Enduro Series Germany 2024: Goggia vor Strauss und Hentschel in Reetz

DOWATEK HardEnduroSeries Germany 2024: Favoritencheck!