Geländefahrt Kempenich: Verzicht auf DEM-Prädikat

Es stand nach der Absage des DEM-Laufes in Streitberg zur Diskussion, doch nun bleibt alles beim Alten: Die „68. Mittelrheinische ADAC Geländefahrt Kempenich“ am 25. Oktober bleibt zwar als Wertungslauf für alle DMSB-Enduro-Cup-Klassen einschließlich Damen, Senioren, Super-Senioren und dem Klassik-Pokal erhalten, wird allerdings nicht die entstandene Lücke im DEM-Kalender füllen.


„Die Entscheidung gegen das DEM-Prädikat fiel uns keineswegs leicht“, betont Mitorganisator Damoon Keschawarz vom ausrichtenden ADAC Mittelrhein e.V., „doch mit Blick auf die aktuelle Gesamtsituation mit ihrer durch Corona verursachten allgemein schwierigen Lage und den damit verbundenen Bestimmungen sehen wir diesen Schritt für unsere Veranstaltung am sinnvollsten an. Wir möchten alles so klein wie möglich halten.“ Dies bedeutet, dass zusätzliche Wertungsklassen und das damit größere Starterfeld die Organisatoren vor weitere Hürden stellen würden. Hinzu kommt, dass der Platz für das Fahrerlager im Stadtkern von Kempenich schon unter normalen Bedingungen begrenzt ist. Mit den allgemein geltenden Abstandsregeln stellt die Unterbringung zwar noch kein Problem dar, doch mit zusätzlichen Teams aus der Int. Deutschen Enduro Meisterschaft würde sich die Situation unnötig verschärfen.


Trotz dieser außergewöhnlichen Umstände, die leider immer mehr zur Normalität werden, “laufen die Vorbereitungen für die traditionsreiche Geländefahrt in der Eifel soweit reibungslos“, berichtet Fahrtleiter Ralf Caspers vom MSC Kempenich e.V. im ADAC. Höhepunkt der Veranstaltung ist auch in diesem Jahr die Sonderprüfung in der spektakulären Lava-Grube in Engeln, die immer wieder durch ihre absolute Vielseitigkeit an Anforderungen und abwechslungsreichen Bodenbeschaffenheiten besticht.

Sonderprüfung in der spektakulären Lava-Grube in Engeln

Quelle / Foto: Peter Teichmann / ADAC Enduro

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