Die FIM Hard Enduro World Championship (HEWC) hat offiziell ihren Kalender für die Saison 2026 bestätigt – und der kann sich mehr als sehen lassen. Neun Läufe, verteilt über Europa, Afrika und Nordamerika, sorgen für eine echte Weltmeisterschaft im HardEnduro. Von April bis Oktober wartet ein gnadenloser Mix aus legendären Klassikern, neuen Austragungsorten und brutal anspruchsvollem Gelände auf Fahrer, Teams und Fans.
Kompakter Kalender, große Ambitionen

Mit den nun fixierten Terminen setzt die HEWC auf einen durchdachten, kompakten Rennkalender. Ziel: maximale sportliche Qualität bei gleichzeitig besserer Planbarkeit für alle Beteiligten.
„Unser Ziel für 2026 war klar: ein kompakter, weltklassiger Kalender, der für Fahrer, Teams und Veranstalter funktioniert und den Fans eine unvergessliche Saison bietet“, erklärt HEWC-Championship-Direktor Ross Whitehead.
„Neun Rennen auf einigen der ikonischsten und härtesten Terrains der Welt sind ein echter Schritt nach vorne für die Serie.“
Saisonstart in Frankreich: Alestrem eröffnet 2026
Der Startschuss fällt 17.–19. April 2026 in Frankreich mit dem 24MX Alestrem Hard Enduro. Das traditionsreiche Rennen im Süden Frankreichs zählt seit Jahren zu den absoluten Lieblings-Events der Fahrer und rückt nun in einen attraktiven Frühjahrs-Termin. Für viele ist Alestrem der perfekte Auftakt: technisch anspruchsvoll, konditionell fordernd und immer gut besucht.
Portugal & USA: Von urbanem Chaos zu wilden Bergen
Weiter geht es Anfang Mai nach Portugal:
- Extreme XL Lagares (1.–3. Mai)
Ein echtes Ausnahme-Event: Kopfsteinpflaster, enge Gassen, urbane Hindernisse – Hard Enduro mitten in der Stadt.
Im Juni folgt dann der Sprung über den Atlantik:
- Silver Kings Hard Enduro, Idaho / USA (18.–20. Juni)
Nordamerikas Vorzeige-Hard-Enduro-Event. Steile Anstiege, felsige Trails und endlose Wälder machen Idaho zu einem der härtesten Stops im Kalender.
Italien doppelt im Fokus: Neue Location zur Saisonmitte
Zur Saisonhalbzeit geht es nach Italien, das 2026 gleich zwei WM-Läufe stellt. Den Anfang macht:
- Abestone Rodeo Miravalle (10.–12. Juli)
Eine neue Location im HEWC-Kalender, die direkt für frischen Wind sorgt. Anspruchsvolles Gelände, viel Höhenmeter und klassisches italienisches Hard-Enduro-Flair.
Premiere: Schweden feiert HEWC-Debüt
Ein echtes Highlight im Kalender ist die Schweden-Premiere:
- Forza Orza – Orsa Grönklitt (20.–22. August 2026)
Zum ersten Mal überhaupt gastiert die FIM Hard Enduro World Championship in Schweden. Die Strecke führt durch typische skandinavische Landschaften:
- dichte Wälder
- steile Anstiege
- felsige Passagen
- spektakuläre Ausblicke auf den Orsasjön-See
Für Fahrer bedeutet das völlig neue Herausforderungen, für Fans in Nordeuropa ein echtes Hard-Enduro-Festival.
Klassische Finals: Italien, Lesotho, Türkei und Spanien
Nach Schweden geht es erneut nach Italien:
- Wild Woods Extreme (September) – zweiter Italien-Stopp der Saison
Danach warten die ganz großen Namen:
- Roof of Africa (Lesotho)
Die „Mutter des Hard Enduro“ bleibt auch 2026 ein entscheidender Faktor im Titelkampf – spätestens seit dem dramatischen Finale 2025. - Sea to Sky (Türkei)
Vom Strand bis auf über 2.000 Meter Höhe – eines der spektakulärsten Rennen im Kalender. - Hixpania (Spanien)
Das große Saisonfinale mit Festival-Charakter, tausenden Fans und extrem selektivem Terrain.
Aufbauend auf einer starken Saison 2025
Die Saison 2026 knüpft direkt an ein extrem erfolgreiches HEWC-Jahr 2025 an:
- intensive Titelkämpfe
- ein ausverkauftes Roof-of-Africa-Finale
- Weltmeisterehrungen bei der FIM Awards Ceremony in Lausanne
Mit:
- stärker standardisierten Event-Strukturen
- besserer Paddock-Präsentation
- wachsender globaler Reichweite
entwickelt sich die HEWC immer mehr zu einer einheitlichen Hard-Enduro-Weltmarke, die Profis, Amateure, Veranstalter und Fans unter einem Banner vereint.
Über die FIM Hard Enduro World Championship (HEWC)
Die FIM Hard Enduro World Championship vereint die härtesten Offroad-Motorradrennen der Welt in einer globalen Serie. Entstanden aus legendären Events wie dem Roof of Africa, bringt sie Profi- und Amateurfahrer auf denselben brutalen Strecken zusammen. Im Fokus stehen:
- Ausdauer
- Technik
- Kameradschaft
- Abenteuer
Die Serie wird von der Fédération Internationale de Motocyclisme (FIM) sanktioniert und von Hard Enduro Promotions Marketing Management LLC promotet – mit dem klaren Ziel, Hard Enduro als modernen, globalen Motorsport weiterzuentwickeln.
Quelle: Isabelle Larivière, FIM
