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Mini Enduro Europameisterschaft 2025: Gelungener Saisonauftakt in Tamási, Ungarn

Mini EM Ungarn

Tamási, Ungarn – Die Mini Enduro Europameisterschaft (Mini EM) ist zurück – und das mit ordentlich Schwung! Nachdem das ursprünglich geplante Auftaktrennen in Italien kurzfristig abgesagt wurde, sprang der engagierte Verein in Tamási (Ungarn) beherzt ein und sorgte für einen rundum gelungenen Saisonstart.

Kurzfristig eingesprungen – und trotzdem top organisiert

Der Verein in Tamási bewies wahre Macherqualitäten: Innerhalb kurzer Zeit wurde eine 25 km lange Strecke mit allem, was das Enduro-Herz begehrt, auf die Beine gestellt. Crosstest? Check. Endurotest? Check. Spaßfaktor? Ganz klar: doppelt Check!

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Schon am Freitag ging’s mit der technischen Abnahme der Motorräder los, bevor am Abend eine feierliche Fahrerpräsentation durch die Stadt folgte. Der ursprünglich für Freitagabend geplante Prolog wurde kurzerhand auf Samstagabend verschoben – eine Entscheidung, die bei Fahrern und Fans gut ankam. So konnten noch mehr Zuschauer das Spektakel miterleben.

Zwei Fahrtage, vier Runden, jede Menge Action

An beiden Renntagen standen jeweils vier anspruchsvolle Runden auf dem Programm – das macht insgesamt 200 km Rennstrecke verteilt über das Wochenende. Strahlender Sonnenschein, perfekte Bedingungen und ein topmotiviertes Fahrerfeld sorgten für ein Wochenende, das keiner so schnell vergisst.

Besonders erfreulich: Auch das deutsche Nachwuchsteam war mit sechs hochmotivierten Talenten am Start – und die hatten einiges zu erzählen:


Stimmen aus dem Fahrerlager

Magdalena Höfer – Klasse Woman 125 ccm

„Samstag ging’s über vier knackige Runden à 25 km – mit Waldpassagen, Wasserdurchfahrten und auch mal einem kurzen Stück Straße. Jeder Runde beinhaltete je einen Enduro- und Crosstest, was den Tag ziemlich fordernd, aber auch mega spannend machte.
Am Abend kam dann noch der Prolog – zwei Fahrer gleichzeitig auf dem Crosstest, richtig cool!
Mit dem 5. Platz an beiden Tagen bin ich super zufrieden.
Großes Lob an den Verein – Strecke und Orga waren top. Und natürlich ein dickes Danke an unsere Eltern, Betreuer und an Heiko Junge für die klasse Koordination!“


Jorden Wittenberg – Debüt mit Nervenkitzel

„Das Starterfeld war echt beeindruckend – da war erstmal Nervosität angesagt.
Am ersten Tag lief’s noch etwas holprig, aber am zweiten kam mit Hilfe des Teams mehr Ruhe rein. Wir sind ohne große Erwartungen gestartet und sind mega happy, wie gut wir alles gemeistert haben.
Ein echtes Highlight – wir haben Blut geleckt und sind auf jeden Fall wieder dabei!“

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Noah Rübesamen – Der Jüngste im 125ccm-Feld

„Mit meinen 13 Jahren war ich der jüngste Fahrer im 125ccm-Starterfeld – und trotzdem konnte ich mich behaupten.
Die Strecke war anspruchsvoll, aber fair – schnelle Abschnitte, enge Kurven, technisch alles dabei.
Mit Platz 12 an beiden Tagen bin ich zufrieden, und ich weiß: Da geht noch mehr!
Danke an mein Team und meine Sponsoren – ohne euch wäre das alles nicht machbar.“


Maximilian Voith – Von Problemen zu Top-Leistungen

„Der Start war etwas holprig – Bremse kaputt, mit der Hand gegen’n Baum… aber dann lief’s.
In Lauf 1 konnte ich in die Top 10 fahren, Prolog lief auch solide mit P10.
Am zweiten Tag war ich konzentrierter, die Zeiten wurden konstant besser, der Spaßfaktor war riesig.
Ich hab an beiden Tagen als bester deutscher Fahrer gepunktet – P12 und P11 overall.“


Paul Richter – Zwei Mal Platz 9

„Ich hatte mir vorgenommen, in die Top 10 zu fahren – und genau das habe ich geschafft: zweimal Platz 9!
Die Prüfungen waren super gesteckt, vor allem der Endurotest im Wald hat mir richtig gefallen.
Auch die Etappe hatte’s in sich – lange Auf- und Abfahrten, wie ich sie liebe.
Ich freu mich schon riesig auf das nächste Rennen – wieder in Ungarn!“


Fazit: Starker Auftakt mit Teamgeist und Kampfgeist

Der Auftakt der zweiten Mini EM Saison in Tamási war ein voller Erfolg – organisatorisch, sportlich und emotional. Unser deutsches Nachwuchsteam hat gezeigt, dass es nicht nur mithalten, sondern richtig Gas geben kann. Trotz teils schwieriger Bedingungen und einem hochkarätigen Starterfeld haben sich alle Fahrer und Fahrerinnen stark präsentiert.

Der nächste Lauf findet erneut in Ungarn statt – bevor das große Finale in Fürstenwalde ansteht. Bis dahin heißt es: weiter trainieren, an Feinheiten feilen und als Team zusammenwachsen. Wir drücken fest die Daumen und freuen uns auf die nächsten Rennen!

Quelle: Martin Breitfeld / ADAC Enduro

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