Döbritz in Thüringen war am vergangenen Wochenende das Epizentrum für anspruchsvolle Enduro-Action. Der zweite Lauf des ECHT Endurocup 2025 lockte zahlreiche Fahrer und Zuschauer in das idyllisch gelegene Gelände bei Saalfeld – und die wurden definitiv nicht enttäuscht. Was die Strecke an technischem Anspruch bot, wurde noch durch das Wetter der Vortage verstärkt. Regen hatte den Untergrund ordentlich durchgeweicht, was vor allem den ersten Lauf der Senioren am Samstag zu einer echten Bewährungsprobe machte.

Doch wie so oft im Offroadsport: Das Wetter schlug pünktlich zum Wochenende um – Sonne satt, trocknender Boden, und plötzlich wandelte sich das Szenario von schlammig-rutschig zu nahezu perfekten Enduro-Bedingungen. Am Sonntag sorgte die Trockenheit sogar stellenweise für Staub – willkommen im Kontrastprogramm!
Bewährtes ECHT-Format sorgt für sportliche Highlights
Am Samstag ging’s los mit dem klassischen 4-Stunden-Endurosprint, bei dem die Fahrer in jeder Runde gleich zwei Sonderprüfungen absolvieren mussten. Das fordert nicht nur Ausdauer, sondern auch Konzentration und Technik. Der Sonntag stand dann im Zeichen des 3h-Enduro-Klassikers – und der Name ist Programm: 180 Minuten lang Vollgas, Kampf gegen die Uhr und das eigene Limit.
Sportfahrerklasse mit Top-Besetzung

Ein echtes Highlight war die sehr stark besetzte Sportfahrerklasse (Enduro4) am Samstag. Mit dabei: Chris Gundermann, mehrfacher GCC-Meister, und Marc Wulf, amtierender Champion der HardEnduroSeries Germany. Beide zeigten auf den Sonderprüfungen ihre Klasse – vor allem Gundermann fuhr nahezu fehlerfrei und dominierte das Feld. Nach neun Runden holte er sich souverän den Tagessieg mit über zwei Minuten Vorsprung.
Aber auch die ECHT-Stammpiloten hielten gut dagegen. Patrick Strelow fuhr ein starkes Rennen, wurde Gesamt-Dritter und gleichzeitig bester eingeschriebener Fahrer im Cup – was ihm die maximale Punktzahl für die Meisterschaft einbrachte. Besser kann man es kaum machen.
Überraschung am Sonntag: Jonas Albert schlägt zu

Der Sonntag hielt dann eine kleine Sensation bereit: Jonas Albert, ebenfalls ein bekannter Name aus der HardEnduroSeries Germany, zeigte ein überragendes Rennen und holte sich überraschend den Tagessieg. Jannis Schwabe, konstant schnell und bekannt für seine Rennausdauer, musste sich diesmal mit Rang zwei zufriedengeben – sammelte aber trotzdem die volle Punktzahl für die Serienwertung.
Beide gehören zur neuen, jungen Garde im deutschen Endurosport und zeigen eindrucksvoll, dass die Zukunft der Szene in besten Händen liegt.
Alle Ergebnisse online – Nächster Stopp: Bogatynia!

Wer es ganz genau wissen will: Alle Zeiten und Ergebnisse des Wochenendes sind ab sofort auf der offiziellen Website des ECHT Endurocup zu finden: 👉 www.endurocup.de
Und es geht direkt spannend weiter: Mitte Juni steht in Bogatynia die nächste Station an – diesmal sogar mit einem Doppellauf für die 4h-Fahrer. Das Dreiländereck Polen – Deutschland – Tschechien bietet nicht nur ein tolles Gelände, sondern auch internationale Atmosphäre. Der perfekte Mix für ein weiteres Offroad-Highlight.
Fazit: Döbritz liefert – in jeder Hinsicht
Ob Wetter, Strecke, Fahrerfeld oder Stimmung – Döbritz war erneut ein Volltreffer im ECHT-Kalender. Anspruchsvolle Prüfungen, überraschende Ergebnisse und perfekte Bedingungen haben gezeigt, warum der Cup bei Fahrern und Fans so beliebt ist. Die Vorfreude auf den nächsten Lauf steigt jetzt schon ins Unermessliche!
Quelle / Fotos: DG Design/Denis Günther & ECHT e.V.