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Enduro Extreme

WESS: Lars Enöckl mit neuem Bike und neuem Team in die neue Enduro-Saison

Enöckl

Der österreichische Hard-Enduro-Spezialist Lars Enöckl nimmt an diesem Wochenende wieder seinen Rennbetrieb auf. Denn von 10. bis 12. Mai fällt beim legendären „XL Lagares“ in Portugal der Startschuss für die zweite Saison der „World Enduro Super Series“ (WESS). Enöckl war schon bei der WESS-Premiere im vergangenen Jahr dabei und hat mit dem 10. Gesamtrang einmal mehr unter Beweis gestellt, dass er als Amateur zu Recht im Konzert der weltbesten Enduro-Piloten mitspielt.

„Ich glaube, für meine Möglichkeiten als berufstätiger Amateur habe ich im letzten Jahr ziemlich das Maximum rausgeholt“, sagt Lars Enöckl: „Mit den Spitzenleuten mitzufahren ist nicht selbstverständlich. Das sind alles Vollprofis. Sich hier in der Gesamtabrechnung auf Platz 10 zu behaupten, das macht mich schon sehr zufrieden und stolz.“

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Die WESS-Saison 2019 nimmt der 30jährige Mann aus Lunz am See komplett rot-weiß-rot in Angriff. Betreut vom österreichischen X-GRIP Team pilotiert der Niederösterreicher mit einer 300er 2-Takt Husqvarna auch ein Motorrad Made in Austria: „Ein rein österreichisches Team! Das taugt mir sehr! Es hat sich wirklich gut ergeben. Nach den ersten gemeinsamen Tests und Trainings habe ich den Eindruck, dass wir schon sehr gut harmonieren. Ich freue mich sehr über diese Zusammenarbeit. Ich werde so oft es geht, auch bei nationalen Rennen in Österreich am Start sein. Der Fokus liegt aber eindeutig auf der WESS.“

Die „World Enduro Super Series“ ist enduristisch ein wirklich hartes Pflaster, auf dem die besten Offroad-Piloten der Welt einander nichts schenken. Von Mitte Mai bis Anfang November stehen acht hochwertige Enduro-Rennen auf dem Programm. Mit dem österreichischen „ErzbergRodeo“ (30. Mai – 2. Juni) und der „Red Bull Romaniacs“ (30. Juli – 4. August) stehen auch wieder zwei echte Härte-Klassiker auf dem WESS-Kalender 2019. Die besten Chancen haben aber die Piloten, die nicht nur technische Höchstschwierigkeiten meistern, sondern die zugleich auch bei den Rennen im klassischen Enduro-Wettkampfmodus punktgenau bei den Sonderprüfungen Top-Leistungen und Top-Speed abrufen können. 

Nach seinem Top-10-Resultat in der WESS-Gesamtwertung 2018 peilt Lars Enöckl auch für dieses Jahr einen Platz unter den besten Zehn an: „Es wäre natürlich ein Traum, wieder unter die Top 10 zu fahren. Ich bin mir aber bewusst, dass das schwierig ist. Das Fahrerfeld ist unglaublich stark, das Niveau steigt ständig. Unser Sport wird mit jedem Jahr auch immer professioneller betrieben. Es steigen immer mehr richtig gute Teams in die WESS ein. Da ist die Luft an der Spitze dünn und es ist extrem hart, ganz vorne mitzufahren. Ich glaube aber an mein Ziel, wieder unter die besten 10 fahren zu können. Mit meinen Möglichkeiten als Amateur muss aber bei jedem Rennen wirklich alles perfekt zusammenpassen, um das auch in diesem Jahr zu schaffen. Ich habe aber alles, was es braucht. Und ich freue mich schon sehr, dass es jetzt endlich losgeht.“

Fotos: Ludwig Fahrnberger