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Racebericht Deutsche Enduromeisterschaft Dahlen

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Der Wettergott meinte es in diesem Jahr gut mit den Fahrern in Dahlen. Nachdem es im letzten Jahr die Absage aufgrund des langen Winters, sowie vereiste Prüfungen am Renntag gab, erfreuten Temperaturen um die 10 Grad und durchweg trockenes Wetter die Fahrer diesmal. Hinzu kamen ebenso anspruchsvolle Prüfungen, welche ebenfalls alle glücklich machten.

Die Prüfung am Burgberg wurde dabei gegen den Vorjahren sehr verändert. Neben einen neuen Waldstück was eingebaut wurde, fuhr man auch die MX-Strecke in entgegengesetzter Richtung. Die sonst dort üblichen tiefen Rinnen blieben aufgrund des milden und trockenen Wetters ebenfalls aus.

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Als Überraschung präsentierte der MSC Dahlen auch wieder einmal die Dahledurchfahrt in Sörnewitz. Früher war diese Bachdurchfahrt das Highlight der Geländefahrt, nach über 5 Jahren erlebte diese eine Renaissance. Auch dort war der Wasserstand sehr  niedrig, wodurch es keine größeren Probleme gab.

ENDURO 1

Die Vorentscheidung in der ENDURO 1 war bereits im Prolog gefallen. Zwei Stürze kosteten Edward Hübner 20 Sekunden auf die Bestzeit von Derrick Görner. Dieser Zeit fuhr der Lunzenauer den gesamten Renntag nach. Einige Bestzeiten brachten ihn auf 8 Sekunden im Ziel an Derrick heran. Der Gornauer fuhr aber wie schon in Uelsen sehr konstant, mit dieser Taktik scheint er in seinen ersten Jahr in der kleinsten Klasse eine sehr gute Strategie zu haben.

Derrick Görner
Derrick Görner

Den letzten Platz auf dem Podest holte sich erneut Christian Weiß. Er konnte dadurch auch Jonathan Rosse besiegen. Der Schweizer in Yamaha Deutschland Diensten war nach seiner Verletzung wieder genesen und konnte nun endlich angreifen. Durch seine späte Startposition lief er allerdings immer wieder auf langsamere Teilnehmer auf und verlor einiges an Zeit.

Jonathan Rosse
Jonathan Rosse

ENDURO 2

Andreas Beier war mit seiner Leistung im Gegensatz zum Lauf in Uelsen nicht wirklich zufrieden. Zwar reichte es erneut zum E2 Sieg, aber sein Rückstand auf die Top Zeiten im Championat war schon gewaltig.

Andreas Beier
Andreas Beier

Überraschend auf Platz 2 platzierte sich Mike Hartmann. Nach Platz 3 in Uelsen nun eine weitere Steigerung, damit konnte er sogar Davide von Zitzewitz auf Platz 3 verweisen. Zitzewitz stürzte im Prolog bereits am ersten Hindernis und hielt sich sofort die Schulter. Zur Sicherheit besuchte er am Samstag Abend sofort eine Klinik um sich checken zu lassen. Die Ärzte erklärten ihn aber für Renntauglich und sorgten damit auch dafür das er beruhigt zu Platz 3 in der Klasse fahren konnte.

ENDURO 3

Das Duell was uns die spannendste DEM Saison seit langen beschert, ging in Dahlen in die zweite Runde. Bereits im Prolog fighteten Kehr und Schröter um jede Sekunde. Trotz eines Sturzes lagen die beiden besten Deutschen Piloten auf Platz 4 und 5 des Klassement. Nach Prüfung 1 auf dem Burgberg hatten beide bereits die Spitze im Championat übernommen. Kehr startete dort sehr gut und legte die Bestzeit in den noch jungfreundlichen Test. Schröter verlor 10 Sekunden, diese halbierte er aber im zweiten Test in Meltewitz bereits wieder. Die Bestzeiten wechselten über die 6 Tests hin und her, wobei Kehr immer in Führung blieb. Trotz einer Bestzeit von Schröter im letzten Test siegte Kehr mit 5,23 Sekunden Vorsprung.

Marcus Kehr
Marcus Kehr

Dieser Sieg bedeutet den Flöhaer sehr viel. Es war der erste für ihn auf seiner neuen Marke Sherco und das bei einen seiner Lieblingsrennen im Kalender.

Junioren

In der Juniorenklasse schauten alle auf Maria Franke. In Uelsen konnte die einzige Dame im A-Lizenz Feld die männlichen Jungspunde in die Schranken weisen.  Der Hartboden in Dahlen war aber nicht nach ihren Geschmack, mehr wie Platz 7 sprang für die Zeitzerin am Ende nicht heraus.

Sieger des zweiten Rennens wurde Paul Roßbach.

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