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12. Int. ADAC Sachsen Supercross Chemnitz – Das Fahrerfeld formiert sich

Die Vorbereitungen auf das 12. Int. ADAC Sachsen Supercross Chemnitz laufen auf Hochtouren. Das Streckenlayout ist vom belgischen Parcours-Designer Freddy Verherstraeten schon seit Wochen erstellt und beinhaltet auf Wunsch des rührigen Organisationsteams ein absolutes Novum mit einer Art Tunneldurchfahrt, bei der die Piloten für ein paar Momente vom gut einsehbaren Infield der Chemnitz Arena verschwinden, um gegebenenfalls in einer anderen Reihenfolge wieder aufzutauchen. Dass das ein besonderes Spektakel darstellt, dessen ist sich der Veranstalter sicher. Auch die neue Erde, im Fachjargon „Dirt“ genannt, ist schon seit längerem ausgesucht und wartet quasi nun ebenfalls, dass es endlich losgeht.

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Der Zeitplan erhielt gegenüber den Vorjahren ebenfalls ein, wenngleich leichtes, „Upgrade“, was auf die Top-Klasse SX1 und die unmittelbare Supercross-Nachwuchsklasse SX2 keine Auswirkungen hat. Dafür punktet Chemnitz bei den Fans sicherlich mit zwei Pausen und dadurch drei erlebnisreichen Openings mit faszinierenden Licht- und Laser-Shows.
Das Wichtigste ist und bleibt aber das Fahrerfeld, welches sich nun im Groben bereits abzeichnet. Angeführt wird die Nennliste vom in Bezug auf Chemnitz zweifachen Titelverteidiger Gregory Aranda, der wieder für das Sturm Racing Team antritt. Der Franzose war in die zurückliegende Saison des ADAC SX Cups erst in Chemnitz, der zweiten Veranstaltung, eingestiegen, was ihn nicht davon abhielt, den Titel dennoch zu gewinnen. Hier gewann er an beiden Abenden souverän und krönte sich infolgedessen zum neuen „König von Chemnitz“.

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Izorid und Aranda
Aranda

Einer seiner ärgsten Widersacher dürfte Gavin Faith sein. Der US-Boy startete vor Jahresfrist ebenfalls erst ab Chemnitz in der Serie, wurde mit zwei Tagessiegen in München dortiger „König“ und landete im ADAC SX Cup schließlich auf Rang drei. Er vertritt erneut die Farben des Teams Honda Waldmann.
Wenn bisher auch nur punktuell, aber wenn, dann richtig, hat dessen junger Landsmann Jake Canada in Deutschland schon erstklassige Visitenkarten abgegeben. Auch ihn hat das Sturm Racing Team erstmals für Chemnitz 2014 genannt.
Aus deutscher Sicht ruhen die Hoffnungen wieder auf Dennis Ullrich. Der im Saarland lebende Schwabe ist derzeit hinter Max Nagl unsere zweitstärkste Kraft in der Motocross-WM und kommt zudem als nun zweifacher deutscher Motocross-Champion (Gesamtsieger des ADAC MX Cup) nach Chemnitz. Apropos Chemnitz. Vor zwei Jahren gelang ihm hier der historische Sieg in einem SX1-Finale, auf den deutsche Fans zuvor zehn lange Jahre warten mussten. Die Saison beendete er schließlich als Vizemeister. Inzwischen hat er Team und Marke gewechselt und versucht nun unter der Flagge von Castrol Power 1 Suzuki MBC, an diese Supercross-Erfolge anzuknüpfen.
Aus lokalpatriotischer Sicht ist zudem ein sächsisches Team interessant, das REMA-Ihle Racing Team. Dieses ist im erzgebirgischen Marienberg zu Hause und hat sich schon seit einigen Jahren einen Namen in der Szene gemacht. In diesem Jahr vertraut es auf die Fahrkünste des jungen talentierten US-Amerikaners AJ Catanzaro, der sein Können schon in der deutschen Hallensaison 2010/2011 bzw. 2011/2012 aufblitzen ließ.

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Ein in Deutschland auf Grund seiner seit 2008 währenden Abstinenz relativ Unbekannter ist Zach Ames. Wie Tyler Bowers, der „König von Chemnitz 2012“, hat sich der 26-Jährige aus dem US-Bundesstaat Ohio in der amerikanischen Arenacross-Serie einen Namen gemacht. Da dieses den deutschen Supercross recht nahe kommt, sollte man ihn ebenfalls auf dem Zettel haben. Die technischen Voraussetzungen wird er, wie zuletzt Tyler Bowers, vom ostthüringischen Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil erhalten.
Gespannt sein darf man auch auf den Aufsteiger aus der SX2-Klasse, den Franzosen Sulivan Jaulin. Er kommt als amtierender Champion der Nachwuchsklasse, die er reglement- und altersbedingt verlassen musste. Mehr als die Hälfte aller Rennen gewann der inzwischen 22-Jährige im Vorjahr, war auch sonst ein Muster an Konstanz auf dem Podium und verwies damit den Sachsen Dominique Thury auf Endrang zwei. Auch der Bad Schlemaer, der vor gut zwölf Monaten als bester SX2-Pilot vor seinem Heimpublikum „Prinz von Chemnitz“ wurde, wäre nur all zu gern nun bei den „big boys“ mit von der Partie gewesen, doch eine noch nicht ausgeheilte Fußverletzung zwingen ihn zum Zuschauen.
Da beim Supercross Glück und Pech und damit Sieg und Niederlage noch enger zusammenliegen als bei manch anderer Sportart, sollte man jedoch auf Überraschungen gefasst sein.
Action in die Halle zaubern auch in diesem Jahr neben der SX1, die Nachwuchsklassen SX2 der bis 21-Jährigen, die SX3 (85 ccm), SX4 (65 ccm) sowie SX5 (50 ccm), so dass nach aktuellem Stand 114 Fahrer aus 16 Nationen erwartet werden. Während die SX1 ihr gesamtes Programm mit dem kompletten Fahrerfeld jeweils an beiden Abenden abspult, wird in den anderen Klassen jeweils am Nachmittag bereits vorsortiert. Vor Publikum werden dann nur die wirklich Besten ihr Können und ihren Mut demonstrieren.

Tickets für das 12. Int. ADAC Sachsen Supercross Chemnitz am 28. und 29. November 2014 gibt es direkt bei der Messe Chemnitz (Messeplatz 1, 09116 Chemnitz), dem Ticketservice der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH (Markt 1, 09111 Chemnitz), in allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen sowie über die Ticket-Hotline 0371 38038380 (Ortstarif).

Weitere Informationen unter www.supercross-chemnitz.de.

Ablauf und Ticketpreise:

Freitag, 28.11.2014
„Happy Friday“ „Six Pack Freitag“ (nur im Vorverkauf)
Einlass: 18:00 Uhr Kategorie 1: 49,00 € Kategorie 1: 45,00 €
Beginn: 20:00 Uhr Kategorie 2: 38,00 € Kategorie 2: 34,00 €
Ende: ca. 24:00 Uhr Kategorie 3: 25,00 € Kategorie 3: 21,00 €

Samstag, 29.11.2014
„Six Pack Samstag“ (nur im Vorverkauf)
Einlass: 16:00 Uhr Kategorie 1: 55,00 € Kategorie 1: 52,00 €
Beginn: 18:00 Uhr Kategorie 2: 44,00 € Kategorie 2: 40,00 €
Ende: ca. 22:00 Uhr Kategorie 3: 30,00 € Kategorie 3: 26,00 €

Das Angebot:
Gönnen Sie sich einen Abend zu sechst! Mindestens sechs Freunde, Fans, Kumpels, Kolleginnen oder Kollegen kommen zum Supercross und zahlen für ihr Ticket in der Kategorie A nur 52,00 € / 45,00 €, in der Kategorie B nur 40,00 € / 34,00 € und in der Kategorie C nur 26,00 € / 21,00 €. Achtung! Die Angebote „Six Pack Freitag“ und „Six Pack Samstag“ gelten nur im Vorverkauf und nicht an der Abendkasse.

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